Marija Bucher
Marija Bucher
Co-Präsidentin FDP Stadt Luzern, Grossstadträtin
Mobilität
Die Mobilität muss der Gesellschaft dienen und nicht umgekehrt, denn Mobilität dient nie dem Selbstzweck. Deshalb braucht es auch weniger polemischer Diskussion «Velo, ja oder nein», sondern flexible Lösungen für unseren Alltag.
Ob Auto, Bus, Velo oder Bahn, wir benötigen einen ausgewogenen Mobilitätsmix, der es uns ermöglicht unseren Verpflichtungen und unseren Hobbies nachzugehen. Unsere Unternehmungen und Gewerbe sind auf gute Erreichbarkeit angewiesen. Unsere Kinder sind aber auf sichere Schulwege angewiesen. Velofahrer sollten sich sicher durch die Stadt bewegen können und Autoverkehr schnell von A nach B gelangen. Im Grossen Stadtrat setze ich mich dafür ein, dass – ein Mobilitätsmix zwischen Langsamverkehr, Individualverkehr und öffentlichem Verkehr möglich ist; – Sichere Velowege gemäss Mobilitätsstrategie umgesetzt werden; – Autoverkehr nicht künstlich verlangsamt wird (z.B. Dosierungsampeln), sondern schnell fliessen kann; – Wohnquartiere entlastet werden, wo dies der Sicherheit dient oder Sinn macht. |
Wirtschaft & Steuern
Mehr Wirtschaft und Eigenverantwortung – weniger Verwaltung und Bürokratie. Unsere städtischen Unternehmungen sorgen seit mehreren Jahren für tiefere Steuern und ermöglichen der Stadt Luzern eine attraktive und nachhaltige Entwicklung.
Durch Innovationsförderung und weniger Bürokratie müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Unternehmungen agil und flexibel bleiben können. Insbesondere die KMUs sind auf schnelle und unkomplizierte Verwaltungsentscheidungen angewiesen. Deshalb ist eine Digitalisierung der Verwaltung im Interesse der Unternehmungen unbedingt notwendig. Im Grossen Stadtrat setze ich mich dafür ein, dass – Unternehmungen und Private tiefe Steuern bezahlen müssen; – KMUs gut erreichbar bleiben und flexibel arbeiten können – Finanz- und Budgetplanung nachhaltig und angemessen vorgenommen wird – Die Schuldenbremse beibehalten wird – Die Verwaltung weiterhin digitalisiert wird |
Volksschulen & Bildung
Die Volksschule der Stadt Luzern bildet und fördert Kinder im Alter von 4 bis 16 Jahren entsprechend ihren Fähigkeiten und Neigungen. Insgesamt 19 Schulbetriebseinheiten verteilen sich über die verschiedenen Quartiere der Stadt. Wir müssen Sorge tragen, dass wir unsere Infrastruktur den Bedürfnissen der nächsten Generationen anpassen können, allerdings müssen wir stets die Verhältnismässigkeit im Auge behalten und mit den Finanzen sorgsam umgehen. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass das Volksschulangebot, d.h. Kindergärten, Basisstufen, Primar- und Sekundarschulen, die Schulunterstützung sowie Tagesstrukturangebote zeitgemäss geführt werden und dem Kinderwohl als oberstes Prinzip folgen. Im Grossen Stadtrat setze ich mich dafür ein, dass – Schulhäuser rechtzeitig renoviert werden unter Berücksichtigung der Verhältnismässigkeit bei den Kosten – Fachkräftemangel mit gut ausgebildeten Lehrpersonen und attraktiven Arbeitsbedingungen beseitigt werden kann – Schulwege sicher und kurz sind. |
Quartiere
Quartiere sind unsere kleinen Welten und unser Lebensmittelpunkt. Eine aktive und lebendige Nachbarschaft ist Voraussetzung für ein friedliches Miteinander. Sichere Quartierstrassen sind insbesondere wichtig für unsere Kinder und Senioren. Quartiere müssen weiterentwickelt werden können, um auch den künftigen Erwartungen an eine gesunde Umgebung standhalten zu können. Dafür benötigen wir schnelle Bauverfahren, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, gute Verkehrsregelungen und nicht zuletzt Vereine und Freiwilligenorganisationen, die eine wichtige soziale Rolle erfüllen.
Im Grossen Stadtrat setze ich mich dafür ein, dass
- Baubewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt werden, um mehr Wohnraum zu schaffen
- Wohnquartiere beruhigt und Schulwege sicher bleiben können
- Bestehende Gebäude rasch für Privatwirtschaft umgenutzt werden und Büros sowie Gewerbe entstehen können
- Gewerbe und Handel gut erreichbar bleiben.
Weltoffenes Luzern & Tourismus
Luzern ist eine der schönsten Städte der Schweiz und damit auch eine der wichtigsten Touristenziele in unserem Land. Luzern zeichnet sich Willkommenskultur aus. Seit über 150 Jahren besuchen Gäste aus der ganzen Welt unsere Stadt und schätzen unsere Gastfreundschaft.
Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen in unserer Stadt und generiert tausende von Arbeitsplätzen. Der wirtschaftliche Erfolg unserer Stadt kommt uns Luzernerinnen und Luzernern zugute: dadurch kann unter anderem auch ein attraktives Kulturleben entstehen, von dem wir alle profitieren.
Im Grossen Stadtrat setze ich mich dafür ein, dass
- Luzern nach wie vor eine Musikstadt bleibt
- die Kulturszene weiterhin attraktiv bleibt
- Luzerner Theater sinnvoll und dem Ortsbild entsprechend renoviert werden kann
Unsere Hotellerie und Gastronomie wertgeschätzt werden und den notwendigen öffentlichen Raum beanspruchen dürfen.
Energie & Umwelt
Unsere Gesellschaft und die nächsten Generationen brauchen eine intakte Umwelt und gesunden Lebens- und Arbeitsraum. Deshalb müssen wir mit unseren Ressourcen nachhaltig umgehen und zeitgemässe sowie neue Energiequellen fördern.
Ewl leistet einen wichtigen Beitrag für die Energiewende. Ewl verpflichtet sich, den Energiewandel hin zu erneuerbaren Energien umzusetzen und dafür zu sorgen, dass eine lebenswerte Zukunft in unserer Stadt und unserer Region möglich ist.
Im Grossen Stadtrat setze ich mich dafür ein, dass
- Ewl als Aktiengesellschaft weiterhin ihre Energiestrategie umsetzen kann
- Ewl Areal zeitnah gebaut werden kann
- Gebäudeenergieeffizienz bei Neubauten und Umbauten erhöht und durch Förderbeiträge umgesetzt werden kann
Innovative Lösungen im Bereich der Energie- und Stromversorgung (z.B. See wärme) durch unsere Unternehmungen schnell und effizient umgesetzt werden können.